Verkehrsrecht Bußgeldverfahren: Ihr Leitfaden zur erfolgreichen Verteidigung

Wenn Sie mit einem Bußgeldbescheid konfrontiert sind, kann dies erhebliche Auswirkungen auf Ihre finanzielle Situation und Ihren Führerschein haben. Das Verkehrsrecht und Bußgeldverfahren können komplex sein, und es ist entscheidend, gut informiert zu sein, um Ihre Rechte zu schützen.


Geschwindigkeit

Bußgeld, Punkte in Flensburg, Fahrverbote für eine Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaft

Rote Ampel

Bußgeld, Punkte und Fahrverbote für das Überfahren einer roten Ampel unter einer Sekunde und über einer Sekunde

Abstand

Bußgeld, Punkte in Flensburg und Fahrverbot für das Nichteinhalten des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug


Einspruch einlegen: Der erste Schritt zur Verteidigung

Ein wirksamer Weg, um sich gegen ein Bußgeldverfahren zu verteidigen, ist die Einlegung eines Einspruchs. Dieser Schritt eröffnet die Möglichkeit, den Bescheid zu überprüfen und mögliche Fehler oder Ungenauigkeiten aufzudecken. Es ist ratsam, dies so früh wie möglich zu tun, um Fristen einzuhalten.
In Zusammenarbeit mit uns können Sie sicherstellen, dass Ihre Interessen in Bußgeldverfahren optimal vertreten werden. Kontaktieren Sie uns noch heute, um Ihre Situation zu besprechen und eine effektive Verteidigungsstrategie zu entwickeln. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen.



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Verkehrsrecht kompakt: Wissenswertes und Unterstützung bei Bußgeldbescheiden

Das Verkehrsrecht beinhaltet sämtliche Gesetze und Regelungen, die den Verkehr auf öffentlichen Straßen lenken. Es umfasst typischerweise Verkehrsverstöße wie zum Beispiel das Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung oder das Missachten einer roten Ampel.

Bei einem Verkehrsverstoß können erhebliche Sanktionen verhängt werden, darunter Fahrverbote, Geldstrafen und sogar Freiheitsstrafen. Um sich effektiv gegen solche Vergehen zu verteidigen, ist eine fundierte Kenntnis des Verkehrsrechts sowie Erfahrung vor Gericht erforderlich.

Ein Anwalt, der auf Verkehrsrecht spezialisiert ist, kann eine effiziente Verteidigung bieten und kompetente Ratschläge zu allen verkehrsrechtlichen Fragen geben. Im Falle eines Verkehrsunfalls ist es von entscheidender Bedeutung, die Unfallstelle abzusichern.

Nach einem Verkehrsunfall können Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden, die von der Versicherung des Unfallverursachers beglichen werden müssen. Radfahrer müssen teilweise spezielle Verkehrsregeln beachten, um ihre eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Es ist ratsam, sich frühzeitig an einen Anwalt für Verkehrsrecht zu wenden, um effektive Rechtsberatung und Unterstützung zu erhalten. Unsere Kanzlei bietet eine kostenlose Erstberatung an. Überprüfen Sie jetzt kostenfrei einen möglichen Einspruch, um Geldbußen, Punkte und Fahrverbote zu verhindern.

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✓ Komplette Abwicklung der Korrespondenz per E-Mail, Telefon oder WhatsApp: persönliches Erscheinen in der Kanzlei nicht notwendig
✓ Umfassende Bewertung Ihrer individuellen Sitution
✓ Systematische Analyse geeigneter Maßnahmen beim Vorgehen
✓ Systematische Auswahl passender Verteidigungsstrategien

Während einer Mandatierung - Wir erledigen alles für Sie:


✓ Wir überprüfen Bußgeldbescheide und legen Einsprüche ein.
✓ Wir beantragen Akteneinsicht in Ihrem Namen.
✓ Wir sammeln und sichern Beweismaterial für Sie.
✓ Wir setzen uns für die Vermeidung von Fahrverboten ein.
✓ Wir übernehmen die Kommunikation mit Behörden und Versicherungsgesellschaften.
✓ Wir vertreten Sie vor Gericht.

Der Ablauf eines Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid bei einem Geschwindigkeitsverstoß

Das Verkehrsrecht ist komplex und umfasst viele Vorschriften und Regelungen, die von Verkehrsteilnehmern eingehalten werden müssen. Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören zu den häufigsten Verkehrsverstößen, die Bußgeldbescheide nach sich ziehen können. Wenn Sie der Meinung sind, zu Unrecht mit einem Bußgeldbescheid für eine Geschwindigkeitsübertretung konfrontiert zu sein, haben Sie das Recht, dagegen Einspruch einzulegen. Hier ist der Ablauf eines Einspruchs gegen einen solchen Bescheid im Detail:

  1. Erhalt des Bußgeldbescheids
    Der Ablauf beginnt mit dem Erhalt des Bußgeldbescheids per Post. Dieser enthält Informationen über den Verstoß, die Höhe des Bußgeldes, eventuelle Punkte in Flensburg und ein Zahlungsziel. Es ist wichtig, den Bescheid sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass alle Angaben korrekt sind.

  2. Fristen beachten
    Die meisten Bußgeldbescheide enthalten eine Frist, bis zu der Sie Einspruch einlegen können. Diese Frist sollte unbedingt eingehalten werden, da sonst Ihr Einspruch möglicherweise nicht mehr akzeptiert wird. Die Frist beträgt in der Regel zwei Wochen ab Erhalt des Bescheids.

  3. Einspruch schriftlich einreichen
    Der Einspruch muss schriftlich formuliert und an die zuständige Bußgeldstelle gesendet werden. In Ihrem Einspruch sollten Sie klar darlegen, warum Sie den Bußgeldbescheid für ungerechtfertigt halten. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie z.B. fehlerhafte Messungen, technische Mängel am Messgerät oder falsche Angaben im Bescheid.

  4. Begründung des Einspruchs
    Es ist ratsam, den Einspruch ausführlich zu begründen und gegebenenfalls Beweise oder Zeugenaussagen beizufügen, die Ihre Argumentation stützen. Eine präzise und sachliche Formulierung ist entscheidend, um Ihre Chancen auf Erfolg zu erhöhen.

  5. Behördenprüfung und Entscheidung
    Nachdem Ihr Einspruch eingegangen ist, wird die Bußgeldstelle die Angelegenheit prüfen. Dies kann einige Wochen dauern. Während dieser Zeit werden alle relevanten Informationen über den Geschwindigkeitsverstoß überprüft, einschließlich der Beweise und Ihrer Argumentation.

  6. Entscheidung und Benachrichtigung
    Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, erhalten Sie eine schriftliche Mitteilung über die Entscheidung der Bußgeldstelle. Es gibt drei mögliche Ergebnisse:
    a) Der Einspruch wird akzeptiert, der Bußgeldbescheid wird aufgehoben und Sie müssen keine Strafe zahlen.
    b) Der Einspruch wird teilweise akzeptiert, das Bußgeld wird reduziert.
    c) Der Einspruch wird abgelehnt, und Sie müssen das Bußgeld zahlen.

  7. Weiteres Vorgehen
    Je nachdem, wie die Entscheidung ausfällt, haben Sie weitere Optionen. Wenn Ihr Einspruch erfolgreich war, ist die Angelegenheit erledigt. Wenn nicht, können Sie in der Regel immer noch gerichtliche Schritte in Betracht ziehen und vor Gericht gehen, um Ihr Recht zu verteidigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Ablauf eines Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid bei einem Geschwindigkeitsverstoß komplex sein kann und rechtliche Expertise erfordert. In vielen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen erfahrenen Verkehrsrechtsanwalt zu wenden, der Sie während des gesamten Prozesses unterstützen kann. Rechtsanwälte mit Fachkenntnissen im Verkehrsrecht können Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Verteidigung erheblich verbessern.


Bußgeldbescheid prüfen

Zu schnelles Fahren: Bußgeld, Punkte und Konsequenzen – Tipps zur Verteidigung

Geschwindigkeitsübertretung: Vorgaben, Strafen und Auswege


Sind Sie kürzlich zu schnell gefahren und wurden geblitzt? Vielleicht haben Sie sogar Ihren Führerschein aufgrund einer Geschwindigkeitsübertretung verloren? Die Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung zählt zu den häufigsten Verkehrsverstößen und kann erhebliche Konsequenzen für Verkehrsteilnehmer:innen haben. Neben empfindlichen Geldstrafen und Punkten im Verkehrszentralregister droht oft auch ein Fahrverbot. Doch es gibt Möglichkeiten, die Folgen einer Geschwindigkeitsüberschreitung zu mildern und sich optimal zu verteidigen. Erfahren Sie hier, welche Strafen drohen und wie Sie dagegen vorgehen können.

Gemäß § 3 Abs. 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist es vorgeschrieben, dass Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer stets die volle Kontrolle über ihr Fahrzeug behalten müssen. Dabei müssen sie ihre Geschwindigkeit insbesondere an die gegebenen Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterbedingungen anpassen. Besondere Vorsicht ist bei bestimmten Verkehrssituationen geboten, darunter Bahnübergänge, Engstellen auf der Fahrbahn und unübersichtliche Kurven.

Ob man in einer 30 km/h-Zone oder einer 50 km/h-Zone zu schnell fährt, spielt keine Rolle – sobald die Geschwindigkeitsüberschreitung die Schwelle von 21 km/h überschreitet, werden Punkte in Flensburg vermerkt. Insbesondere in 30 km/h-Zonen kommt es leider häufig zu Geschwindigkeitsverstößen, die mit entsprechenden Konsequenzen einhergehen. Daher ist es entscheidend, stets auf die eigene Geschwindigkeit zu achten und die Verkehrszeichen zu respektieren!

Moderne Geschwindigkeitsmessanlagen können bereits bei einer Überschreitung von 1 km/h auslösen, allerdings wird in der Regel erst ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 4 km/h geblitzt, wenn der Toleranzabzug berücksichtigt wird. Doch wie funktioniert ein Ampelblitzer? Grundsätzlich wird ein Ampelblitzer aktiviert, sobald man den vordefinierten Bereich vor der Ampel überfährt.

Fahranfänger:innen, die während ihrer Probezeit zu schnell fahren, sehen sich möglichen Konsequenzen gegenüber, die Punkte in Flensburg, ein Fahrverbot und Geldstrafen einschließen können. Zusätzlich müssen Fahranfänger:innen, die entweder einen schwerwiegenden Verstoß (Kategorie A) oder zwei weniger gravierende Verstöße (Kategorie B) begehen, mit einer verlängerten Probezeit von insgesamt vier Jahren rechnen und sind verpflichtet, ein Aufbauseminar zu besuchen.

Die Beachtung der Geschwindigkeitsbegrenzungen ist für Autofahrer:innen von größter Bedeutung, da wiederholte Geschwindigkeitsverstöße innerhalb eines Jahres, bei denen man zweimal mit einer Überschreitung von 26 km/h oder mehr geblitzt wird, zu einem Fahrverbot führen können. Dies gilt auch dann, wenn ein solches Fahrverbot aufgrund der einzelnen Verstöße allein noch nicht vorgesehen wäre.

Überschreitet man die erlaubte Geschwindigkeit um 21 km/h oder mehr, handelt es sich um einen Geschwindigkeitsverstoß der Kategorie A. Beim ersten Vergehen in dieser Kategorie wird die Probezeit um weitere zwei Jahre verlängert und die Fahrerlaubnisbehörde verordnet die Teilnahme an einem Aufbauseminar. Je nach der genauen Geschwindigkeitsüberschreitung können zudem Bußgelder, Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister oder sogar ein Fahrverbot verhängt werden.

Die Dauer eines Fahrverbots, Bußgeldzahlungen sowie Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister hängen von der Geschwindigkeitsüberschreitung ab:

  • -Bei einer Überschreitung von 31 km/h innerhalb und 41 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften droht ein einmonatiges Fahrverbot, Bußgeld und Punkte in Flensburg.
  • -Für eine Überschreitung von 51 km/h innerhalb und 61 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften kann ein zweimonatiges Fahrverbot, Bußgeld und Punkte in Flensburg verhängt werden.
  • -Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 61 km/h innerhalb und über 70 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften kann zu einem dreimonatigen Fahrverbot, Bußgeld und Punkten in Flensburg führen.

Wenn ein Punkt im Fahreignungsregister (FAER) eingetragen wird, sind zunächst keine unmittelbaren Maßnahmen zu erwarten. Es erfolgt lediglich eine Vormerkung. Ein Punkt im FAER hat eine Tilgungsfrist von 2,5 Jahren.

Wenn Sie geblitzt wurden und von der Polizei angehalten werden, ist es ratsam, keinerlei Angaben zur Sache zu machen, sondern lediglich Ihre persönlichen Daten preiszugeben. Schweigen Sie zu den Vorwürfen! Auch nach Erhalt eines Anhörungsbogens oder eines Bußgeldbescheids sollten Sie sich nicht äußern. Stattdessen ist es empfehlenswert, unverzüglich Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einzulegen und sich von einem Anwalt oder einer Anwältin für Verkehrsrecht beraten zu lassen.

Die Konsultation eines Verkehrsrechtsanwalts bietet zahlreiche Vorteile. Ein erfahrener Anwalt wird zunächst überprüfen, ob die Bußgeldstelle oder das Gericht Ihnen tatsächlich einen Verstoß nachweisen kann. Darüber hinaus ist es entscheidend, sich im Falle eines Unfalls oder anderer Zwischenfälle angemessen abzusichern. Ein Anwalt kann Ihnen auch in diesen Situationen rechtliche Beratung bieten und bei der Klärung sämtlicher rechtlicher Fragen unterstützen.

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Rote Ampel überfahren und geblitzt: Verstoß, Strafen und Rotlichtphasen

Rotlichtverstoß: Gründe für einen Einspruch

Das Überfahren einer roten Ampel kann ernsthafte Konsequenzen haben, insbesondere wenn dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Es drohen erhebliche Strafen. Welche Strafen im Einzelnen zu erwarten sind und welche verschiedenen Verstoßarten es gibt, erfahren Sie hier. Wir zeigen Ihnen auch, wie unsere Rechtsanwälte für Verkehrsrecht, erfolgreich dabei helfen können, gegen einen Bußgeldbescheid vorzugehen.

Das Überfahren einer roten Ampel wird durch Überwachungssysteme an der Ampel erkannt und festgestellt. Es gibt sowohl stationäre als auch mobile Überwachungseinrichtungen, die dazu verwendet werden, Verstöße zu identifizieren und Ordnungswidrigkeitenverfahren einzuleiten.

Ein einfacher Rotlichtverstoß bezieht sich auf die Situation, in der ein Fahrzeug eine Ampel überquert, nachdem die Ampel weniger als 1 Sekunde lang rot war. Dies bedeutet, dass das Fahrzeug die Ampel noch in der sogenannten "Gelbphase" oder kurz nach dem Umschalten von Grün auf Rot passiert hat. Ein solcher Verstoß wird als weniger schwerwiegender Rotlichtverstoß betrachtet und kann in der Regel mit einem Bußgeld geahndet werden, ohne dass ein Fahrverbot verhängt wird. Die genaue Höhe des Bußgelds kann je nach den örtlichen Verkehrsbestimmungen und den Umständen des Verstoßes variieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Regelungen und Strafen von Land zu Land und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein können.

Einfacher Rotlichtverstoß - Ampel weniger als 1 Sekunde lang rot:

  • Rote Ampel überfahren: 90,00 Euro Bußgeld, 1 Punkt in Flensburg
  • Rote Ampel überfahren mit Gefährdung: 200,00 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot
  • Rote Ampel überfahren mit Sachbeschädigung: 240,00 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot

Ein qualifizierter Rotlichtverstoß bezieht sich auf einen schwerwiegenderen Verstoß gegen die Ampelregeln im Straßenverkehr. Im Allgemeinen handelt es sich um einen Verstoß, bei dem ein Fahrzeug die Ampel überquert, nachdem die Ampel bereits eine gewisse Zeit lang rot gezeigt hat. Im Gegensatz zu einem einfachen Rotlichtverstoß, bei dem die Ampel weniger als 1 Sekunde rot war, dauert die Rotphase bei einem qualifizierten Rotlichtverstoß in der Regel länger.

Qualifizierter Rotlichtverstoß - Ampel länger als 1 Sekunde lang rot:

  • Rote Ampel überfahren: 200,00 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot
  • Rote Ampel überfahren mit Gefährdung: 320,00 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot
  • Rote Ampel überfahren mit Sachbeschädigung: 360,00 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot

Fahranfänger, die während ihrer Probezeit eine rote Ampel überfahren, begehen einen schwerwiegenden A-Verstoß. Bei einem ersten A-Verstoß können sie neben den üblichen Strafen auch zur Teilnahme an einem Aufbauseminar für Fahranfänger:innen verpflichtet werden. Zudem verlängert sich die Probezeit um zwei weitere Jahre.

Das Überfahren einer roten Ampel kann nur dann geahndet werden, wenn die zuständigen Verkehrsbehörden zweifelsfrei nachweisen können, dass tatsächlich ein solcher Verstoß stattgefunden hat. Oftmals beschränkt sich die Beweislage lediglich auf die Vermutung, dass eine rote Ampel überfahren wurde. In solchen Fällen sind die Behörden auf Beweismittel wie integrierte Ampelblitzer oder Zeugenaussagen von Polizist:innen angewiesen, was jedoch eine ungenaue Beweislage schaffen und den Nachweis eines Rotlichtverstoßes erschweren kann.

  • -Gelbphase zu kurz: Wenn die Gelbphase der Ampel ungewöhnlich kurz war, könnte dies einen Einspruch rechtfertigen.
  • -Blitzerfoto fehlerhaft: Ein fehlerhaftes Blitzerfoto, das das Fahrzeug nicht eindeutig identifiziert, kann als Grund für einen Einspruch dienen.
  • -Fehler bei Messgeräten: Wenn die eingesetzten Messgeräte nicht ordnungsgemäß gewartet oder kalibriert wurden, könnte dies eine Fehlerquelle sein.
  • -Zeitmessung fehlerhaft: Fehlerhafte Zeitmessungen, die nicht mit den tatsächlichen Ereignissen übereinstimmen, können einen Einspruch rechtfertigen.
  • -Fehlende Schulung der Polizisten: Wenn Polizist:innen nicht ausreichend geschult waren oder Verfahrensfehler begangen haben, kann dies ebenfalls eine Grundlage für einen Einspruch darstellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfolgsaussichten eines Einspruchs von Fall zu Fall variieren und von den spezifischen Umständen abhängen. In solchen Fällen ist es ratsam, sich von einem erfahrenen Anwalt für Verkehrsrecht beraten zu lassen.

Wenn Sie einen Bußgeldbescheid aufgrund eines Rotlichtverstoßes erhalten haben, haben Sie die Möglichkeit, innerhalb von zwei Wochen schriftlich Einspruch bei der zuständigen Behörde einzulegen. In einigen Situationen kann dies dazu führen, dass der Vorwurf erfolgreich widerlegt oder die Strafe reduziert wird. Hier sind vier Gründe, warum ein Einspruch Erfolg haben kann:

  • -Dauer der Gelbphase zu kurz
  • -Beweisbild zu grell, zu unscharf, zu dunkel
  • -Auch Polizist:innen können irren
  • -Technische Mängel an Messgeräten

Die Dauer eines Fahrverbots, Bußgeldzahlungen sowie Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister hängen von der Geschwindigkeitsüberschreitung ab:

  • -Bei einer Überschreitung von 31 km/h innerhalb und 41 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften droht ein einmonatiges Fahrverbot, Bußgeld und Punkte in Flensburg.
  • -Für eine Überschreitung von 51 km/h innerhalb und 61 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften kann ein zweimonatiges Fahrverbot, Bußgeld und Punkte in Flensburg verhängt werden.
  • -Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 61 km/h innerhalb und über 70 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften kann zu einem dreimonatigen Fahrverbot, Bußgeld und Punkten in Flensburg führen.

Wenn Sie vorhaben, gegen einen Bußgeldbescheid aufgrund eines Rotlichtverstoßes Einspruch zu erheben und ein Fahrverbot zu vermeiden, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:

  1. -Prüfen Sie die Beweismittel sorgfältig.
  2. -Überprüfen Sie, ob bereits Verjährung eingetreten ist.
  3. -Erheben Sie Einspruch gegen den Bußgeldbescheid.
Der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid muss innerhalb einer Frist von 14 Tagen eingereicht werden. Statistiken zeigen, dass etwa jeder Dritte Bußgeldbescheid fehlerhaft ist. Obwohl Sie grundsätzlich selbst gegen einen Rotlichtverstoß vorgehen können, ist es in jedem Fall ratsam, professionelle Unterstützung von einem Anwalt oder einer Anwältin für Verkehrsrecht in Anspruch zu nehmen.

Unsere Verkehrsrechtsanwält:innen sind Expert:innen auf ihrem Gebiet und können Ihnen bei der Abwehr von Bußgeldern, Punkten oder einem drohenden Fahrverbot helfen. Wir überprüfen die vorliegenden Beweismittel und entwickeln eine vielversprechende Verteidigungsstrategie. Nutzen Sie unsere kostenfreie Ersteinschätzung, um schnell und unkompliziert herauszufinden, ob es sinnvoll ist, gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einzulegen.

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Abstandsverstoß: Nichteinhalten des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug

Zu geringer Sicherheitsabstand im Verkehr: Wichtige Informationen

Haben Sie im Straßenverkehr, sei es auf der Autobahn, der Landstraße oder im Stadtverkehr, den erforderlichen Sicherheitsabstand zu anderen Verkehrsteilnehmer:innen nicht eingehalten? Droht Ihnen nun ein Bußgeld? Ein Verstoß gegen den Mindestabstand kann erhebliche Geldstrafen nach sich ziehen. Erfahren Sie hier mehr über Verstöße gegen den Sicherheitsabstand und wie wir Ihnen dabei helfen können, sich gegen den Vorwurf zu verteidigen.

Der Abstandsverstoß wird in § 4 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt, der besagt, dass der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug so groß sein muss, dass auch bei plötzlichem Bremsen sicher hinter ihm gehalten werden kann.

Gemäß § 4 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO) muss der Abstand zu Ihrem Vordermann oder Ihrer Vorderfrau in der Regel so groß sein, dass Sie jederzeit sicher hinter ihm oder ihr halten können, selbst wenn unerwartet gebremst wird. Innerorts sollten Sie bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h mindestens eine Sekunde Abstand halten, was etwa 15 Metern oder drei Fahrzeuglängen entspricht. Außerorts, bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h, sollte der Sicherheitsabstand mindestens 2 Sekunden betragen, was etwa 50 Metern oder der Hälfte Ihrer aktuellen Geschwindigkeit entspricht.

Viele Autofahrer:innen fragen sich, ob sie bei Abstandsmessungen geblitzt werden können. Ja, das ist möglich! Unterschiedliche Blitzertechnologien wie VibrAM-Messung mit VSTP-Stoppuhr oder VKS 3.0 oder 4.5 werden für die Messung des Sicherheitsabstands zwischen Lkw und Pkw eingesetzt.

Fahranfänger:innen, die während ihrer Probezeit den vorgeschriebenen Mindestabstand nicht einhalten, müssen mit einer Verlängerung ihrer Probezeit um zwei Jahre und der Verpflichtung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar rechnen.

Ein kurzes, zu dichtes Auffahren allein stellt keine illegale Nötigung dar. Wenn jedoch über einen längeren Zeitraum der erforderliche Mindestabstand nicht eingehalten wird oder Lichthupe verwendet wird, um andere Fahrer:innen zu einem Spurwechsel zu zwingen, stellt dies eine Straftat dar, die mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden kann.

Als Anwält:innen haben wir das Recht auf Akteneinsicht, einschließlich der Videoaufzeichnung des Abstandsverstoßes. Wenn der Sicherheitsabstand kurzzeitig unterschritten wurde oder der vorausfahrende Fahrer abrupt bremste oder ausscherte, kann es sinnvoll sein, Einspruch zu erheben. In solchen Fällen ist eine Verringerung der Geldbuße oder eine Aufhebung des Fahrverbots möglich.

Das Überfahren einer roten Ampel kann nur dann geahndet werden, wenn die zuständigen Verkehrsbehörden zweifelsfrei nachweisen können, dass tatsächlich ein solcher Verstoß stattgefunden hat. Oftmals beschränkt sich die Beweislage lediglich auf die Vermutung, dass eine rote Ampel überfahren wurde. In solchen Fällen sind die Behörden auf Beweismittel wie integrierte Ampelblitzer oder Zeugenaussagen von Polizist:innen angewiesen, was jedoch eine ungenaue Beweislage schaffen und den Nachweis eines Rotlichtverstoßes erschweren kann.

  • -Gelbphase zu kurz: Wenn die Gelbphase der Ampel ungewöhnlich kurz war, könnte dies einen Einspruch rechtfertigen.
  • -Blitzerfoto fehlerhaft: Ein fehlerhaftes Blitzerfoto, das das Fahrzeug nicht eindeutig identifiziert, kann als Grund für einen Einspruch dienen.
  • -Fehler bei Messgeräten: Wenn die eingesetzten Messgeräte nicht ordnungsgemäß gewartet oder kalibriert wurden, könnte dies eine Fehlerquelle sein.
  • -Zeitmessung fehlerhaft: Fehlerhafte Zeitmessungen, die nicht mit den tatsächlichen Ereignissen übereinstimmen, können einen Einspruch rechtfertigen.
  • -Fehlende Schulung der Polizisten: Wenn Polizist:innen nicht ausreichend geschult waren oder Verfahrensfehler begangen haben, kann dies ebenfalls eine Grundlage für einen Einspruch darstellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfolgsaussichten eines Einspruchs von Fall zu Fall variieren und von den spezifischen Umständen abhängen. In solchen Fällen ist es ratsam, sich von einem erfahrenen Anwalt für Verkehrsrecht beraten zu lassen.

Nach Erhalt des Bußgeldbescheids haben Sie zwei Wochen Zeit, Einspruch einzulegen, um den Bescheid anzufechten. Es ist ratsam, einen Anwalt oder eine Anwältin für Verkehrsrecht hinzuzuziehen.Mögliche Angriffspunkte können sein:

  • -Fehlerhafte Messgeräte
  • -Ungenaue Zeitmessung
  • -Mangelnde Schulung des Personals

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